Pico MES erhält 12-Millionen-Dollar-Investition zur Geschäftserweiterung

SAN FRANCISCO – Pico MES, ein Softwareunternehmen, das die digitale Transformation für kleine und mittlere amerikanische Fabriken ermöglicht, hat 12,35 Millionen US-Dollar an Investitionen von mehreren Risikokapitalfirmen erhalten, darunter Bosch Ventures, Counterpart Ventures und Momenta.

Seit seiner Gründung im Jahr 2019 hat Pico MES 10.000 Prozesse in digitale Datenströme integriert und mehr als 1.900 Geräte an seine Plattform angebunden.

Pico MES wurde für den durchschnittlichen Fabrikarbeiter entwickelt, der die Werkzeuge und Maschinen mit den Menschen verbindet, die sie verwenden, Prozesse in der Werkstatt misst und Montagelinien digitalisiert. Darüber hinaus ist die kostengünstige No-Code-Plattform schneller als papierbasierte Methoden und verfügt über eine offene API für die Verbindung zu anderen wichtigen Systemen in der Fertigung. Pico MES lässt sich außerdem schnell bereitstellen und ermöglicht Remote-Installationen in nur wenigen Stunden.

„Digitale Fertigungslösungen bieten Unternehmen enorme Effizienzsteigerungen, haben mittelgroße Fabriken jedoch aufgrund kleinerer Größen und Budgets oft außer Acht gelassen“, sagt Ryan Kuhlenbeck, Mitbegründer und CEO von Pico MES. „Die amerikanische Fertigung kann ohne die Zuliefererbasis mittelständischer Fabriken nicht erfolgreich sein. Pico MES verbindet diese Fabriken mit ihren OEM-Kunden, ermöglicht Transparenz entlang der gesamten Lieferkette und schafft ein neues Maß an Effizienzsteigerungen für alle.“

Die Digitalisierung arbeitsintensiver Prozesse trägt auch dazu bei, dass US-Fabriken mit denen im Ausland konkurrieren können. Der aktuelle Status quo zur Verfolgung von Fertigungsprozessen erfolgt mit Stift und Papier, was zu Fehlern, Ineffizienzen und Datensilos führt. Mit Pico MES können Hersteller jeden Arbeitsablauf untersuchen, bewährte Lösungen zur Bewältigung von Herausforderungen implementieren und die Produktion maximieren.

„Damit Fabriken wettbewerbsfähig bleiben, müssen sie ihre arbeitsintensiven Produktionsanlagen digitalisieren“, sagt Ingo Ramesohl, Geschäftsführer von Bosch Ventures. „Bosch verfügt über ein großes Lieferantennetzwerk und wie viele andere Unternehmen streben wir nach mehr Transparenz in tieferen Lieferketten. Pico MES…hat das Potenzial, neue Maßstäbe für Transparenz, Zusammenarbeit und operative Exzellenz für alle Beteiligten in diesem Ökosystem zu setzen.“

Nachdem sie fast zwei Jahrzehnte bei General Motors, Tesla und Alta Motors verbracht hatten, gründeten Kuhlenbeck und seine Mitbegründer Geoff Bucks und Zac Nelson Pico MES, weil sie die Frustrationen zwischen Zulieferer und Hersteller aus erster Hand erlebten. Das Gründerteam erkannte, dass die meisten Ineffizienzen auf einen schlechten Datenzugriff zurückzuführen waren, und entwickelte Pico MES als Fertigungsausführungssystem für den Mittelstand.

Seit seiner Einführung im Jahr 2019 wurde Pico MES in Dutzenden Fabriken eingesetzt, die als Tier-1-, Tier-2- oder Tier-3-Zulieferer für größere OEMs in der Elektrofahrzeug-, Luft- und Raumfahrt- und Batterieindustrie tätig sind. Diese neue Finanzierungsrunde wird dazu beitragen, die Software von Pico MES auf mehr Fabriken auszudehnen und seine Vision der Schaffung vernetzter Lieferketten für die amerikanische Fertigung voranzutreiben.

Besuchen Sie dieses Unternehmen auf der ASSEMBLY Show vom 24. bis 26. Oktober im Donald E. Stephens Convention Center in Rosemont, Illinois.